Die Eyhof-Siedlung

Entstehung der Siedlung

1910 bzw. 1915 erstreckte sich die Stadt Essen durch die Eingemeindung der Stadtteile Rellinghausen und Bredeney bis an die bewaldeten Höhenrücken der Ruhr. Das Ergebnis war eine Industriestadt mit daran anschließender Wohnstadt, die sich auch heute noch deutlich vom üblichen Werkswohnungsbau im Ruhrgebiet unterscheidet.Teilbebauungsplan Nov. 1925

Kurz vor 1920 entstanden in Deutschland zahlreiche Selbsthilfe-Institutionen im Wohnungsbau auf genossenschaftlicher Basis, die sogenannten Baugenossenschaften und Bauvereine. Initiatoren waren in den meisten Fällen Berufsverbände, Vereine und Gewerkschaften. Allein in Essen wurden rund 20 solcher Genossenschaften gegründet.

Eine davon war der "Gemeinnützige Bauverein Essen-Stadtwald", der 1921 den Architekten Josef Rings mit der Planung der Eyhof-Siedlung beauftragte. Ihm gelang es, das Solidarische des neuen genossenschaftlichen Bauens städtebaulich umzusetzen und eine Verknüpfung von Gemeinsamkeit und Einzelinteresse zu schaffen. Nicht zuletzt diesem Umstand ist es zu verdanken, dass sich der Generationenwechsel in der Eyhof-Siedlung reibungslos vollzieht.

Die Siedlung wurde für den gehobenen Mittelstand der Bevölkerung konzipiert und in der Zeit von 1921 bis 1924 als in sich geschlossene Einheit mit 183 Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit Garten erbaut. Sie umfasst ca. 300 Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 100 und 160 m².

Zur Eyhof-Siedlung gehören folgende Straßen: 

Grünhof

Angerstraße

Hagelkreuz

Waldsaum

Waldblick

Eiland
 

 

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